Samstag, 18. Februar 2017

Sand in jeder Ritze, Sand überall, Fraser Island

Nach dem wir also eine Nacht in Hervey Bay verbracht hatten, sowie auch all unsere Einkäufe für die nächsten drei Tage erledigt hatten, starteten wir mit unseren Four-Wheel-Drives (kurz: 4WD; deutsch: Allradwagen) also Richtung Fähre. Mit dieser fuhren wir dann samt Autos auf Fraser Island, der wie schon gesagt, größten Sandinsel der Welt. Nach einer Stunde sind wir dann angekommen & zuerst einmal führte es uns ca. eine halbe Stunde durch den Regenwald bis hin zu einem Picknick-Platz. Dort schauten wir uns die tollen Naturwunder an & aßen danach etwas kleines. Danach führte es uns wieder durch den Regenwald & dann am Strand entlang zum Lake Wabby. Das ist einer von vielen Seen der Insel, jedoch ein
besonderer. Denn in diesem See gibt es die kleinen Fischi's, die an deinen Füßen rumknabbern & wofür viele Leute ganz viel Geld ausgeben. Somit verbrachten wir dort zwei Stunden & ließen uns beknabbern. Später fuhren wir zu unserem Camp, wo wir schlafen & essen konnten. Ja aber tatsächlich nur das & maximal noch aufs Klo gehen, denn Duschen oder gar Waschbecken, gab es direkt hinter den Dünen am Strand nicht. Somit war das für die ganzen drei Tage etwas provisorisch. Nun ja wir brateten uns also unsere Bürger & saßen danach noch alle gemeinsam am Strand, schauten uns den Vollmond sowie den wundervollen Sternenhimmel an.
Am nächsten Tag nachdem wir einigermaßen wach waren & gefrühstückt haben, fuhren wir zu aller erst zum Schiffswrack der SS Maheno, welches im Juli 1935 auf Fraser Island strandete. Das Passagierschiff fuhr regelmäßig von Neuseeland nach Australien & zurück & wurde im 1. Weltkrieg auch als Krankenschiff eingesetzt. Von dem Schiff ist natürlich nicht mehr viel übrig, aber natürlich ist es immer noch sehr beeindruckend. Weiter ging es zu den Champagne Pools, eine kleine Felsformation am Strand die sich durch die Wellen immer wieder mit Wasser füllt & somit einen "Pool" zum Schwimmen bietet. Ja das war schon eine tolle Abkühlung. Schließlich waren natürlich auch auf der Insel gefühlte 45°C! Danach wanderten wir zum Indian Head, einer der zwei einzigen Felsen der Sandinsel. Von hier aus hat man einen tolle Überblick über das Meer & einen Teil der Insel. Doch natürlich durften wir uns danach auch schön wieder erfrischen. Unser Weg führte uns also zum Eli Creek, ein wuuunderschöner, klarer, frischer Fluss welcher im Meer endet. Das Wasser war wirklich so rein, dass man es tatsächlich auch trinken konnte. Also das war wirklich mit eines meiner Highlights auf Fraser Island! Am Abend haben wir dann nur wieder gegessen, zusammen gesessen, Spiele gespielt & uns Geschichten erzählt.
Tag 3 & somit unser letzter Tag auf der Insel führte uns an diesem Tag nur zum Lake McKenzie. Auch ein wunderschöner, klarer See, mit auch herrlichem weißen Sand. In diesem See kannst du dich tatsächlich "duschen". & dein "Shampoo" ist der Sand. Also meine Haare sowie auch meine Haut haben sich wirklich weicher angefühlt, nachdem ich sie damit eingerieben habe. Tja & nach ein wenig entspannen, war das Abenteuer auf Fraser Island auch schon wieder vorbei. Um 14Uhr nahmen wir wieder eine Fähre zurück zum Festland.


TAG 1











Weiße Bäume




Lake Wabby




Ein Dingo



TAG 2






Schiffswrack SS Maheno






Champagne Pools


Indian Head





Eli Creek

TAG 3









Nach dem wir noch mal zwei Nächte in Hervey Bay verbracht haben, fuhren wir am 17.02. nach Noosa Heads. Dort haben wir einen Strandtag gemacht & danach schön gecampt. Heute sind wir dann also nach Brisbane gefahren, die dritt größte Stadt Australiens. Hier werden wir die nächsten zwei Tage verbringen, bis unsere Reise weiter geht..