Montag, 12. September 2016

Ranchwork 2

Halli hallo ihr Lieben! Es ist mal wieder an der Zeit euch ein bisschen was von den letzten Tagen zu erzählen & die Bilder bin ich euch natürlich auch noch schuldig. Gut zwei Wochen ist mein letzter Eintrag jetzt her & ich bin gespannt
ob ich noch alles zusammen bekomme.

Aber zu erst einmal die versprochenen Bilder von unseren ersten Tagen auf der Ranch.









Unsere "warme" Dusche

Das sind "Pies", mit Fleisch gefüllte Teigtaschen aus dem Frost.
Essen die Aussies zum Mittag am liebsten.



Hals kraulen, jeden Tag!



Unser armer kleiner Gangster, Oreo







Spazieren mit meinem geliebten Eselchen

Die Tage auf der Ranch vergingen also weiter & wir bekamen jeden Tag so unsere Aufgaben. Eines Tages fuhr unsere Gastgeberin in die Stadt, weil sie dort einiges zu tun hatte & fragte uns ob wir auch mit kommen wollten um uns mal bisschen diese Stadt anzuschauen. Also fuhren wir nach MANSFIELD, eine kleine & seeehr bescheidene Stadt. Zusehen gab es nicht viel, aber wir haben uns erstmal im Supermarkt eingedeckt mit Schokolade, Keksen, Gummibärchen, Taschentüchern & Tassenkuchen. (Kathleen, deinen Tassenkuchen habe ich noch nicht gegessen. Den wollte ich mir für einen besonderen Moment aufheben.)
Wir waren also glücklich mit unserem Einkauf, setzten uns in die Sonne auf eine Bank & aßen Kekse.
Unter der Woche selbst, arbeitet die Familie sehr viel. Die Frau ist den ganzen Tag im Büro & der Mann als Hufschmied unterwegs. Von daher gibt es ebend auch für mich nur am Wochenende was zu erleben. Wir haben zum Beispiel eines Morgens wieder einmal Schafe mit dem Auto zusammen getrieben. Diese mussten nämlich routinemäßig medizinisch versorgt werden. Also hieß es für mich Tor auf, 20 Schafe in das nächste Abteil treiben, Tor wieder zu & das den ganzen Morgen. Es war wirklich interessant & vor allem hat man sich voll gefreut, wenn man die Schafe wirklich in das Gatter bekommen hat. Das ist nämlich gar nicht so einfach, wenn die vor einem weghüpfen. & ich meine wirklich hüpfen, die springen mit allen vier Beinchen auf einmal ab & schweben einen halben Meter über dem Boden. Wirklich lustig.
Am nächsten Tag mussten die Schafe noch einmal behandelt werden, mit einer Lösung (matschepampe) die sie über die Füße aufnehmen & somit mussten sie nur durch ein kleines Becken laufen. Zweit Tage später, als die Mädchen aus der Schule kamen, hieß es für uns die Schafe wieder zurück auf die Berge zu treiben. & das taten wir natürlich mit Pferdchen! Wir waren also zu 5. auf den Pferden unterwegs & verteilten uns rings um die Schäfchen, um sie vorwärts zu treiben. Das war wirklich cool. Als die Schafe nach einer dreiviertel Stunde dann auf den Bergen standen & grasten, haben wir uns getrennt. Lea ist mit der älteren Tochter entspannt zurück geritten & ich bin mit der Gastmutter & der jüngeren Tochter noch die Berge entlang geritten, um die restlichen Tore der Weide zu schließen. Das war traumhaft schön! Wir galoppierten über das weite Land, Berge hoch, Berge runter & ich genoss die Aussicht in jedem einzelnen Moment!
Letzten Mittwoch haben wir uns dann nach bereits 10 Tagen verabschiedet. Es lief leider nicht so wie wir uns das vorgestellt hatten. Unsere Gastgeberin war eine kleine Hexe & hat jeden Tag nach einem neuen Grund gesucht, dass wir nicht gut genug für sie & ihre Ranch sind. Sie unterstellte uns Arbeitsverweigerung & beleidigte uns & das über mehrere Tage, so dass wir entschieden unsere Sachen zu packen & zu gehen. Es war zwar sehr schade um die tollen Tiere, die Landschaft, die lieben Kollegen & auch den Rest der Familie. Aber wir haben unsere Erfahrungen gemacht. Wir hatten eine schöne Zeit & ich kam in den Genuss einen Rechtslenker zu fahren. Trotzdem war diese Entscheidung für uns das Beste & jetzt hieß es für uns Wohnung suchen & Geld verdienen. 😀

MANSFIELD..



typisch australisches Dinner.

..in echt noch viel schöner!


& ich mal wieder beim Zäune reparieren. 😏